Fjaðrárgljúfur: Versteckte Schlucht in der Nähe von Kirkjubæjarklaustur an der F206-Straße nach Laki
Lakigigar: Vulkanspalte am Rande des Vatnajökulls. Beeindruckende moosbewachsene Landschaft, die von einer Kraterreihe durchzogen ist. Perfekt über eine Schleife im Auto
zu erkunden. Einstündige Wanderung auf den Laki-Gipfel, der einen perfekten Überblick über die Krater bis hin zum Vatnajökull gibt. Auf dem Weg nach Laki haben wir die größte Furt unseres
2014er-Islandreise mit dem Hummer H3 souverän durchquert.
Landmannalaugar: Spektakuläres Hochland-Highlight. Tagesrundwanderung zum Skalli. Rückweg auf dem Fernwanderweg Laugavegur. Bad in der heißen Quelle darf natürlich nicht
fehlen, ebenso wie die Anfahrt über die Südoststrecke (F208) mit ihren etwa 20 (meist kleinen) Furten. Zelten ist selbst im Hochsommer mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nicht
wirklich warm.
Nyidalur, Sprengisandur: Die Oase Nyidalur liegt etwa in der Mitte der Sprengisandur, der längsten Hochlandstrecke Islands. Die Sprengisandur ist zwar lang, aber aufgrund
des relativ guten Pistenzustandes angenehmer zu befahren als die "einfacher" Kjölur. "Höhepunkt" war der Aufenthalt bei der Hütte in Nyidalur, wo ein Hubschrauber des isländischen
Zivilschutzes landete und uns darauf aufmerksam machte, dass in der Nähe der Vulkan Bardarbunga vor einem Ausbruch steht.
Der Wasserfall Aldeyjarfoss am nördlichen Ende der Sprengisandur ist weniger bekannt als andere islandische Wasserfälle, aber absolut sehenswert.
Myvatn: Absolute (der zahlreichen) Höhepunkte rund um den Myvatnsee sind das Naturschwimmbad, das viel mehr Charme als die bekanntere blaue Lagune ausströmt, das
hochaktive Gebiet Krafla und das Solfatarenfeld Namaskard.
Dettifoss: Unglaubliche Wassermassen! Lohnenswert ist die Wanderung vom Dettifoss zum Hafragilfoss. Aber Achtung: Beim mehrere Kilometer langen Wegabschnitt am Fluss ist der Boden extrem
sumpfig, dafür kommt man zu einem spektakulären Wasserfall, den man mit ziemlicher Sicherheit alleine aus nächster Nähe bewundern kann.
Akureyri: Einzige Stadt außerhalb Reykjaviks. Nette Einkaufsstraße.
Sigulfjördur: Anfahrt auf der Küstenstraße am Eyjafjördur mit Blick auf die Insel Grimsey. In Sigulfjördur gibt es ein überschwänglich gepriesenes Museum zur
Heringsindustrie, das zwar nett, aber nichts besonderes ist. Das weit weniger gelobte Auswanderermuseum in Hofsos sehenswerter.
Hofsos: Neben dem Auswanderermuseum lohnt das Schwimmbad des Ortes die Anreise. Mit Sicherheit das Schwimmbad mit dem spektakulärsten Ausblick in ganz Island.
Hveravellir: Liegt in der Mitte der Kjölur-Hochlandstrecke. Großes Solfatarenfeld. Der Südabschnitt der Kjölur ist eine furchtbare Schlaglochstrecke. Zum Glück wird ab
der Südeinfahrt an einer Neutrassierung gearbeitet. Bis die Kjölur aber durchgehend saniert ist, werden aber noch einige Jahre vergehen.
Kerlingarfjöll: Spektakulärer als Landmannalaugar. Das sagt wohl alles über dieses Hochlandwandergebiet mit einem ausgedehnten Solfatarenfeld, das direkt an einen
Gletscher grenzt und das entweder mit dem Fahrzeug oder zu Fuß (hin und zurück eine halbtägige Wanderung) erreicht werden kann. Natürlich gibt es (eine halbe Stunde vom Zeltplatz) auch
hier einen Hotpot.
Gullfoss und Strokkur: Muss man bei jeder Island-Reise gesehen haben. Den Gullfoss haben wir heuer auch vom unerschlossenen Ufer aus erwandert. Lohnt sich.
Laugarvatn: Kleiner See, der ideal für einen Zwischenstopp von Reykjavik zum Gullfoss liegt. Besuchenswert ist die Laugarvatn Fontana, das mit Abstand luxuriöseste
Schwimmbad Islands. Da kann selbst die blaue Lagune nicht mithalten. Es gibt eine ganze Reihe von Becken mit verschiedenen Wassertemperaturen, ein natürliches Dampfbad direkt über einer
heißen Quelle und die Möglichkeit, im See zu schwimmen.
Pingvellir: Wie jede Touristenattraktion am Golden Circle sollte man auch Pingvellir außerhalb der Zeiten ansteuern, an dem die Tagestouristen mit den Bussen hier Halt
machen. Außerdem lohnt es sich, wenige Meter abseits des Haupttrampelpfades zu wandern, schon ist man alleine. Pingvellir ist eigentlich nicht besonders sehenswert, aber die Spalte
zwischen der eurasischen und der afrikanischen Kontinentalplatte muss man einmal gesehen haben.
Akranes: Die Sportstadt in Island. "Museumsquartier" mit einem Sportmuseum (leider nur isländische Beschriftung). Liegt am Hvalfjördur (=Walfjord), dem längsten und
tiefsten Fjord Islands, der im Zweiten Weltkrieg den Alliierten als Sammelpunkt und danach der NATO als Sammelpunkt gedient hat. Am Ende des Fjords führt der Weg zum Glymur, dem höchsten
Wasserfall Islands
Harpa, Reykjavik: Die neue Konzerthalle am Reykjaviker Hafen. Auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise ist der 150-Millionen-Euro-Bau eingestellt und erst vor einem Jahr
eröffnet worden. Tolle Architektur. Einstündige Führung durch das Gebäude lohnt sich.