Eine Grenzerfahrung an der Grenze haben wir heute gemacht: Bei etwa - 20 Grad Celsius und starkem Wind sind wir auf Skiern von Obernberg zunächst auf das Portjoch und dann auf der Grenze zwischen Österreich und Italien auf das Kreuzjoch (auch Südlicher Rosslauf gestiegen). Die knapp 1000 Höhenmeter waren eine bitterkalte Erfahrung, die wir nicht so schnell widerholen müssen. Dabei kommt der Höhepunkt der sibirischen Kälte erst in ein paar Tagen. Das kann ja heiter werden!
Die Tour auf das Kreuzjoch ist im Gegensatz zu jener auf den Grubenkopf eine kaum begangene im Obernbergtal an der Staatsgrenze nach Italien. Der schöne Blick auf die Tribulaune und auf die umliegende Bergwelt entschädigen normalerweise für die Schiebestrecken auf den Flachstücken im Bereich des Obernberger Sees. Normalerweise, denn heute hat uns der starke, eiskalte Wind den Gipfelsieg gekostet.
Wir starten vom großen Parkplatz beim Gasthof Waldesruh am Ende der Fahrstrasse im Obernberger Tal. Zuerst folgen wir ein kurzes Stück der Rodelbahn, bevor wir links über Wiesen zur Oberreinsalm
aufsteigen. Über einen weiteren kurzen Hang zum Obernberger See (1.593m). Der Forstweg führt jetzt kurz am Seeufer entlang. Rechts sehen wir das Kirchlein "Maria am See". Bei einer Lichtung
biegen wir rechts ab, der Beschilderung Portjoch folgen. Wir folgen dem offenen Gelände in Richtung Steilstufe, die uns zu einem Hochtal führt. Dieses Tal an der in Aufstiegsrichtung rechten
Talseite ausgehen und kurz vor dem Portjoch rechts über mittelsteile Hänge zum Gipfel des Kreuzjochs.
Weitere Informationen zur Tour und den GPX-Track zum Download gibt's hier.