In Südtirol befindet sich das größte geschlossene Obstanbaugebiet Europas. Pro Jahr werden in den Tälern von Etsch und Eisack von 8000 Kleinbauern über eine Million Tonnen Äpfel produziert. Der Bauernhof Ohnewein steuert etwa 120 Tonnen zu dieser gigantischen Menge bei. Die 120.000 Kilogramm Äpfel von unserem Bauernhof werden alle von Hand gepflückt, genauso wie die übrigen 999.880 Tonnen. Damit der Apfel vom Bauern zu Euch zu Hause auf den Frühstückstisch kommen kann, bedarf es einer ausgeklügelten, hochtechnologischen Maschinerie. Hier zeigen wir euch, wie der Apfel vom Bauernhof auf den Weltmarkt kommt.
Nach der Ernte bringen wir unsere Äpfel noch am selben Tag in die Obstgenossenschaft, die "Apfelfabrik". In Südtirol gibt es ein gutes Dutzend solcher Genossenschaften, die einige hundert Mitglieder, sprich Obstbauern haben und denen die Aufgabe zukommt, die Äpfel fachgerecht zu lagern und vor allem zu verkaufen.
Wir sind Mitglied der Genossenschaft "frubona", die etwa 60.000 Tonnen Äpfel pro Jahr einlagert und verkauft. In der Genossenschaft werden die Äpfel zunächst in Kühlzellen eingelagert, dann mit Computerunterstützung sortiert, abgepackt und schließlich in LKWs verladen, die sie in die Obstgeschäften und Supermärkten Europas bringen.
Wenn ihr euch in der Bildergalerie ein Bild von der Arbeit in der Genossenschaft gemacht habt, könnt ihr euch hier weitere Infos zum Südtiroler Apfel holen.