Wenn die Lawinengefahr groß, das Zeitpolster klein und man noch dazu keinen Begleiter hat, dann ist die Skitour auf die Pfattenspitze die richtige Wahl. Außerdem befindet sich die Pfattenspitze fast genau am geografischen Mittelpunkt Südtirols und bietet deshalb einen grandiosen Rundumblick.
Start in Durnholz am See. Am Seeende die Straße rauf und bei dem Bauernhof gerade über die Wiesen, durch den dort offenen Zaun in den Wald. Man erreicht das „Eggerwiesl“, darüber wieder
Wald bis zur Baumgrenze auf knapp 2000 m. Nun über Geländestufen immer Richtung Südosten zu dem schon sichtbaren Gipfelkreuz.
Auf der Kassette am Gipfelkreuz steht Pfattenspitze, 2432 m, siehe Foto. Es dürfte aber ein vom Tal aus sichtbarer, niedrigerer Vorgipfel sein, die richtige Pfattenspitze befindet sich laut
Karten ca. 600 m weiter Richtung Osten.
Schneeverhältnisse: Im Gipfelbereich hat der Wind fast den gesamten Schnee verblasen. Sogar für den Aufstieg waren auf den letzten 20 Höhenmetern zu wenig Schnee. Abfahrt auf der Hinterseite (=Südseite) des Gipfels bei etwas Vorsicht möglich. Die 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels sind zwar relativ schneereich, aber ohne Unterlage, so dass Vorsicht geboten ist. Ab der Waldgrenze nahezu perfekte Verhältnisse.
Die Route als GPS-Track gibt's hier.