Der Brenner ist eigentlich nicht als ausgewiesenes Outdoor-Paradies bekannt, viel mehr nimmt man ihn bei der Durchreise als einen Grenzübergang wie viele andere im inzwischen vereinten Europa wahr, nämlich gar nicht. Aber besonders bei großer Lawinengefahr ist der Brenner immer eine Skitour wert - einem ehemaligen Skigebiet sei Dank!
Der Lawinenwarndienst gibt Stufe 4 vor. Die Tour bis zur Enzianhütte eignet sich also bestens für den heutigen Tag. Durch die angenehme Hangneigung eine leichte Tour, die auch für Skitourenanfänger bestens geeignet ist. Auch als "Kurztour" bis zur Enzianhütte (ehemalige Skipiste) sehr beliebt. Bei richtiger Spurwahl wenig lawinengefährdet.
Bis nach Brenner-Bad bzw. von Süden kommend kurz vorher fahren. Durch die Unterführung und weiter bis zur ehemaligen Liftstation Zirog. Parkplätze bei der ehemaligen Liftstation Zirog.
Von der ehemaligen Talstation des Zirog Liftes führt die Schneise durch den Wald über mehrere Steilstufen nach oben. Nach einer Gruppe von Almhütten (Badalm, 1601m) ein weiterer Steilaufschwung
bis man schließlich die freien Almböden (kleine Kapelle links) kurz vor der Enzianhütte erreicht. Hier erkennen wir in östlicher Richtung den Sendemasten auf der Flatschspitze. Die Spur führt
direkt hinter der Enzianhütte (1.894 m) vorbei über schönes Skigelände bis zu den zwei Sendemasten bei einer alten (Lift)hütte. (Tourenbeschreibung: www.tourenwelt.at)
Wir sind bis etwa 100 Höhenmeter über die Enzianhütte aufgestiegen, danach haben wir die Tour beendet, weil der Wind den gesamten Neuschnee verblasen hat. Im Wald hingegen bester Pulver (ca. 40 cm.).
GPS-Track für's Navi gibt's hier.